CryptoCon16 - Patch me if you can!

Vortrags- und Workshop-Reihe zum sicheren Umgang mit den eigenen Daten, sicherer Kommunikation sowie allgemeinen und individuellen Herausforderungen fuer das Zusammenleben in der digitalen Gesellschaft.

Programmänderung
Leider muss die Podiumsdiskussion am Donnerstag Abend ausfallen. Als Ersatz wird es einen Vortrag des sächsischen Datenschutzbeauftragten Andreas Schurig zu Europäische Datenschutzgrundverordnung? Welche Auswirkungen gibt es auf die sächsische Datenschutzgesetzgebung und -Praxis?, sowie von Professor Wolfgang Kleinwächter zum Thema Was wollen die Regierungen im Internet?. Beginn der Eróffnungsveranstaltung ist am Donnerstag den 19. Mai 2016 um 18:00 Uhr im sublab.
Hier geht's zum vollständigen Programm

Vom 19. bis 22. Mai lädt der Leipziger Hackerspace sublab e. V. sowie das Bündnis Privatsphäre Leipzig e. V. zur CryptoCon16 in die Räumlichkeiten im Westwerk in Leipzig-Plagwitz ein. Dieses Jahr unter dem Motto "Patch me if you can!" beschäftigen wir uns zum vierten mal vier Tage lang mit:

  • Kryptografie
  • praktische Verschlüsselung
  • dezentrale Kommunikationsstrukturen
  • Rechts- und Regulierungsfragen in der digitalen Gesellschaft
  • Datenschutz
  • Privatsphäre
  • offene Hardware
  • Hacktivism
  • Angriffszenarien auf IT- und Kommunikationssysteme
  • Sicherheitslösungen und -protokolle

Seit den Enthüllungen von Edward Snowden im Jahr 2013 werden die schlimmsten Befürchtungen was staatliche und geheimdienstliche Überwachung angeht, mit schöner Regelmäßigkeit bestätigt oder übertroffen. Private Firmen stellen ihre imensen Datensammlungen, angelegt mit Zustimmung der Nutzer, sehr oft bereitwillig zur Verfügung oder werden in die Rolle zu Hilfsheriffs in gesetzlichen Grauzonen gedrängt. Oft wurde versprochen, das sich ab sofort all dies ändern werde, oft sollte der Sache auf den Grund gegangen werden. Passiert bisher: Nichts. Schlimmer noch, anstatt die Geheimdienste einer grundlegenden Reform zu unterziehen, eine wirksame staatliche Kontrolle einzurichten, die Zusammenarbeit mit den Diensten der USA einzustellen, private Datensammlungen ernsthaft zu regulieren, werden nicht nur alle Bürgerinnen und Bürger, sondern JEDE*R der in Bundesrepublik elektronisch kommuniziert in Zukunft noch stärker überwacht werden. Mit der Einführung der Mindestspeicherfrist (ab 2017) in Deutschland und dem fortgesetzten Ausnahmezustand in Frankreich, der die demokratische Auffassung des Rechtsstaates weiter erodiert, ist ein Ende staatlicher Überwachungsmaßnahmen in Europa nicht absehbar.

Wir laden alle Menschen ein, Teil der CryptoCon16 werden, um sich kreativ, kritisch, aufklärend, erläuternd oder berichtend mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Wir möchten dazu anregen Kunstinstallationen, Vorträge, Workshops, Präsentations- und Diskussionsideen, sowie Kunstprojekte und Performances einzureichen. Sendet dafür, bitte bis 15. März 2016, 23:59 CET, eine kurze Beschreibung eures Beitrages und der Zeit, die ihr dafür veranschlagt, an cryptocon bei sublab punkt org oder tragt euch direkt in unser Konferenzplanungssystem[1] ein.

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Selbstverständnis

Die CryptoCon16 versteht sich als Veranstaltung für alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, Identität, Bildung, Aussehen, sexueller Orientierung, Behinderung, Herkunft, Ethnie, Alter oder Religion. Alle Teilnehmenden haben einen Anspruch darauf, mit dem gleichen Respekt behandelt zu werden. Solltest du Belästigungen, Hassrede oder Diskriminierungen irgendeiner Art bemerken oder erleben, wende dich bitte an die Vertrauensperson(en).

Was bisher geschah

Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, was bei dieser Veranstaltung zu erwarten ist, kann einen Blick auf die Seite zur CryptoCon 13, Seite zur CryptoCon 14 oder Seite zur CryptoCon15 werfen. Dort finden sich Mitschnitte der Vorträge der bisher gehaltenen Vorträge, sowie vollständige Listen mit allen angebotenen Programmpunkten.

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Programm

Das ständig aktualisierte Programm gibt es in unserem Konferenzsystem

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Recordings

Die Recordings werden auf media.ccc.de released. Vielen Dank an das C3VOC für die Unterstützung.

Anfahrt und Lage

Unsere Räumlichkeiten befinden sich in Leipzig-Plagwitz und sind mit Bus, Bahn und Fahrrad bequem zu erreichen.

ÖPNV

Die Linie 14 hält direkt vor dem Westwerk (Karl-Heine-/Merseburger Straße). Die Linien 3 und 13 und die Buslinie 74 halten in ca. 300m Entfernung am Felsenkeller (dann der Karl-Heine-Straße nach Westen folgen) oder der Elsterpassage (Zschochersche Straße nach Süden, dann rechts abbiegen und dem Karl-Heine-Kanal nach Norden folgen) Die Buslinie 60 hält an der Naumburger Straße. Dann der Gießerstraße nach Norden, und Karl-Heine-Straße nach Osten folgen.

Zug

Mit dem Zug bis zum Hauptbahnhof Leipzig und dann mit ÖPNV (Linie 3, 13, oder 14) Richtungen (S-Bahnhof Plagwitz, Knautkleeberg) bis zum Felsenkeller / Elsterpassage bzw. Karl-Heine-/Merseburger Straße. Der S-Bahnhof Plagwitz befindet sich in Laufweite (15min). Karl-Heine-Straße nach Osten folgen oder mit Linie 14 fahren.

Unterstützer

Wir danken der Wau Holland Stiftung und dem Chaos Computer Club sowie dem Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur e.V. für die Unterstützung der Veranstaltung.

Besonderer Dank geht an Annabell Goldacker für das großartige Artwork.

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Presse

Hier finden sie alle Presseinformationen auf einen Blick.

Das offizielle Veranstaltungsplakat: CryptoCon16 Plakat
Der offizielle Veranstaltungsflyer: CryptCon16 Flyer

Logos und Artwork

Pressekontakt

Für Presseanfragen aller Art melden sie sich bitte bei Olf Tuksowitsch

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Adresse

sublab e.V.
Karl-Heine-Straße 93
04229 Leipzig

Vertreten durch

Der Verein wird vertreten durch den Vorstand Katharina Morawe, Marvin Schlegel und Christian Franke.

Kontakt

E-Mail: cryptocon [at] sublab.org
GPG-KeyID Marvin Schlegel: 0xF9976F00A8D4713C

Registereintrag

Eintragung im Vereinsregister.
Registergericht: Amtsgericht Leipzig
Registernummer: VR 4633